Wie wahrscheinlich viele von euch mitbekommen haben, hat das BMEL auf seiner Webseite den Referentenentwurf zum neuen Tierschutzgesetz veröffentlicht.
Den Vereinen und Verbänden wurde Gelegenheit eingeräumt, sich bis zum 1. März 2024 dazu zu äußern.
Wir stellen euch hier den Vorschlag vor, den wir vorgelegt haben.
Unsere 1. Vorsitzende Petra Kletzander hat sich über einen Beitrag aus der Fassnachts-Sendung von Konstanz ziemlich aufgeregt.
Da zelebriert ein Bütten-Redner in der Rolle eines „Metzgers", die Lust am Fleischessen und wie beglückend es doch sei, das Schweinchen zu zerlegen.
Petra wurde deshalb in einem Presseartikel der Stuttgarter Nachrichten zitiert, und sie durfte ihrem Ärger „Luft" machen. Aber lest selbst!
Ein interessanter Termin zum Thema Tierversuche findet am 14. November 2023
von 20.00 Bis 22.00 Uhr am Campus Riedberg in Frankfurt am Main statt, online-Teilnahme ist möglich.
Am 04.11.23 trafen sich viele Vertreter des Tierschutznetzwerks Kräfte bündeln in Hannover. mensch fair tier e.V. war ebenfalls vor Ort.
Gemeinsam suchte man nach Wegen, Tierschutz mehr voran zu bringen. Man ist sich einig, dass gegen das Leiden der Tiere zu langsam und zu wenig getan wird. Viele Tierschützer fühlen sich
ohnmächtig und sind teils verwzeifelt oder wütend in Anbetracht der staatlich legaisierten Qualen, die Hunderte Millionen von Tieren täglich ununterbrochen erdulden müssen.
Ein Vorschlag lautet, dass man vielleicht das Leiden der empathischen Menschen mehr betonen müsste?
Foto: BMEL
Frau Kari ist die erste Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Tierschutzes sowie zur Förderung des Austausches zwischen Bund, Ländern und Verbänden im Tierschutzbereich leisten.
Für uns als Bündnis Grund genug, das Gespräch mit Frau Kari zu suchen. Wir wollten zur Ernennung gratulieren und unsere Unterstützung bei den vielen Themen und Fragen zum Tierschutz anbieten. Daher hat es uns riesig gefreut, als wir die Zusage erhielten und Frau Kari bereit war mit uns zu reden.
In dieser Woche war es dann so weit. In einem mehr als zweistündigen Gespräch haben wir uns ausgetauscht zu verschiedenen Themen. Es ging u.a. um Tiertransporte in EU-Dritt-Staaten (exemplarisch Landkreis Aurich/Ostfriesland), Kälbertransporte, die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT), sowie ein Kupier Verbot für z.B. Jagdhunde und Ferkel.
Da Frau Kari selbst Tierärztin ist, war ein Schwerpunkt des Gesprächs die problematische Rolle der Tierärzte als Systemschützer. Wir sehen hier speziell Punkte, bei denen angesetzt werden muss. Denn es ist so, dass eigentlich jegliche Form der Tierhaltung in Deutschland durch den „Flaschenhals“ der tierärztlichen Kontrolle muss. Auch die Besetzung der verschiedenen Gremien stellt einen wichtigen Aspekt dar, da es hier keine Parität gibt. Diesen Aspekt werden wir hoffentlich in folgenden Gesprächen betrachten können.
Unser Fazit: Der Tierschutz in Deutschland hat mit der Ernennung von Frau Kari eine wichtige und starke Stimme „ganz oben“ erhalten. So haben wir Frau Kari kennengelernt und wahrgenommen.
Wir freuen uns auf künftige Gespräche und werden gerne unterstützen, wo wir können. Das sind wir den Tieren schuldig!
Vortrag unserer stellv. Vorstandsvorsitzenden Dr. Kirsten Tönnies zur 9. Verleihung des Peter-Singer-Preises am 01.07.2023 in Berlin, Förderverein des Peter-Singer-Preises für Strategien zur Tierleidminderung e.V.
Nicht nur bei Tiertransporten in Drittstaaten versagen die Gesetze oder werden nicht beachtet, auch bei Millionen von Tierversuchen versagen die Regelungen oder werden bewusst umgangen. Und die Tiere sind für die Öffentlichkeit „unsichtbar“, da sie in Laboren vor sich hinvegetieren und am Ende ihrer „Aus“-Nutzung getötet werden.
„Wir lieben die Tiere, die aus der Dose leben ohne uns zu fragen,
welche Tiere dafür in die Dose kommen.“
Peter Josef Hinger
Wie wahrscheinlich viele von euch mitbekommen haben, hat das BMEL auf seiner Webseite den Referentenentwurf zum neuen Tierschutzgesetz veröffentlicht.
Den Vereinen und Verbänden wurde Gelegenheit eingeräumt, sich bis zum 1. März 2024 dazu zu äußern.
Wir stellen euch hier den Vorschlag vor, den wir vorgelegt haben.