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Gespräch mit der Bundestierschutzbeauftragten Ariane Kari

Foto: BMEL

Frau Kari ist die erste Beauftragte der Bundesregierung für Tierschutz. Sie wird einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Tierschutzes sowie zur Förderung des Austausches zwischen Bund, Ländern und Verbänden im Tierschutzbereich leisten.

 

Für uns als Bündnis Grund genug, das Gespräch mit Frau Kari zu suchen. Wir wollten zur Ernennung gratulieren und unsere Unterstützung bei den vielen Themen und Fragen zum Tierschutz anbieten. Daher hat es uns riesig gefreut, als wir die Zusage erhielten und Frau Kari bereit war mit uns zu reden.

 

In dieser Woche war es dann so weit. In einem mehr als zweistündigen Gespräch haben wir uns ausgetauscht zu verschiedenen Themen. Es ging u.a. um Tiertransporte in EU-Dritt-Staaten (exemplarisch Landkreis Aurich/Ostfriesland), Kälbertransporte, die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT), sowie ein Kupier Verbot für z.B. Jagdhunde und Ferkel.

 

Da Frau Kari selbst Tierärztin ist, war ein Schwerpunkt des Gesprächs die problematische Rolle der Tierärzte als Systemschützer. Wir sehen hier speziell Punkte, bei denen angesetzt werden muss. Denn es ist so, dass eigentlich jegliche Form der Tierhaltung in Deutschland durch den „Flaschenhals“ der tierärztlichen Kontrolle muss. Auch die Besetzung der verschiedenen Gremien stellt einen wichtigen Aspekt dar, da es hier keine Parität gibt. Diesen Aspekt werden wir hoffentlich in folgenden Gesprächen betrachten können.

 

Unser Fazit: Der Tierschutz in Deutschland hat mit der Ernennung von Frau Kari eine wichtige und starke Stimme „ganz oben“ erhalten. So haben wir Frau Kari kennengelernt und wahrgenommen.

 

Wir freuen uns auf künftige Gespräche und werden gerne unterstützen, wo wir können. Das sind wir den Tieren schuldig!



Vortrag von Dr. Kirsten Tönnies

Vortrag unserer stellv. Vorstandsvorsitzenden Dr. Kirsten Tönnies zur 9. Verleihung des Peter-Singer-Preises am 01.07.2023 in Berlin, Förderverein des Peter-Singer-Preises für Strategien zur Tierleidminderung e.V.


Tierschutzbeauftragte fordert Untersuchung durch Senat

Nicht nur bei Tiertransporten in Drittstaaten versagen die Gesetze oder werden nicht beachtet, auch bei Millionen von Tierversuchen versagen die Regelungen oder werden bewusst umgangen. Und die Tiere sind für die Öffentlichkeit „unsichtbar“, da sie in Laboren vor sich hinvegetieren und am Ende ihrer „Aus“-Nutzung getötet werden.



„Wir lieben die Tiere, die aus der Dose leben ohne uns zu fragen,

welche Tiere dafür in die Dose kommen.“

Peter Josef Hinger