Eine der wichtigsten Signale für die Gesellschaft und Politik, sind Proteste der Bevölkerung. Daher müssen wir unsere Meinung "auf der Straße" kund tun!
Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen.
Je mehr wir auf den einzelen Kundgebungen sind, desto größer ist die Wirkung.
Wir freuen uns auf Euch / Sie!
Am 29. Februar 2020
von 13:00 bis 15:00 Uhr
am Blätterbrunnen, Karmarschstraße /
Ecke Ständehausstraße
Mit unserer 5. Mahnwache gegen Tiertransporte in der Innenstadt von Hannover wollen wir auf die passive Haltung der verantwortlichen Politiker aller Ebenen aufmerksam machen, die grausame Tiertransporte seit rd. 30 Jahren dulden und ihrer Verantwortung gegenüber unseren fühlenden Mitgeschöpfen in keinster Weise gerecht werden.
In der aktuellen Dokumentation von Manfred Karremann (https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-tiertransport-grenzenlos-102.html) wurde gezeigt, welche Auswirkungen die über Jahre hinweg praktizierte, fehlgeleitete und auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Landwirtschaftspolitik hat: Der globale Handel mit der „Ware Tier" führt zu alptraumhaften Zuständen, die sich üblicherweise im Verborgenen oder an weit entfernten Orten abspielen. Die Bilder der Tiere, die an einem Bein aus Schiffen gezogen werden, aufgehangen in einem Schlachthaus im Nahen Osten in blanker Panik um ihr Leben brüllen oder stumm versuchen, der Tötung zu entkommen um weiter für ihr Kälbchen da zu sein (welches anschließend auch getötet wird) lassen nichts mehr so sein, wie es vorher war.
Welche Bilder brauchen wir noch, um uns endlich zu erheben???
Lasst uns gemeinsam für die Tiere auf die Straße gehen und den Menschen von ihrem Leid berichten; verbunden mit der Hoffnung, dass die verantwortlichen Politiker von möglichst vielen Menschen auf ihre unerträgliche Passivität hingewiesen und zum Handeln angehalten werden.
Ein Verbot der rechtswidrigen, nicht kontrollierbaren Tiertransporte aus allen Ländern der Europäischen Union in Drittländer dürfte überfällig sein. Transporte in andere EU-Länder (die einen weiteren Transport ins Drittland ermöglichen) sollten durch Schaffung regionaler Vermarktungsstrukturen künftig verhindert werden. Letztlich jedoch wird das ganze Tierleid nur ein Ende finden, wenn wir aufhören, sie für unsere Zwecke zu nutzen.
Und vergesst nicht: Wir leben in einem der beiden Bundesländer, welche Tiertransporte in Drittländer bewusst abfertigen, d.h. zulassen. Wo es anderen Bundesländern schon ein bisschen zu viel Tierqual wird, verweisen Niedersachsen und Brandenburg - die ganzen Schreckensberichte der vergangenen Jahre ausblendend - auf sorgfältig durchgeführte Plausibilitätsprüfungen (für Drittländer praktisch gar nicht möglich), durch Drittländer zertifizierte Versorgungsstationen (entsprechen noch nicht mal den EU-Zulassungen) und feiern sich dafür, dass nur sog. Zuchttiere auf die Reise geschickten werden (ohne den Herdenaufbau im Drittland jemals überprüft zu haben).
Wer mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Plakate und Banner zum Hochhalten sowie Flyer zum Verteilen sind vor Ort.
Tübingen: 11 - 16 h Am Markt
Die Kundgebung startet um 11 Uhr Am Markt in Tübingen. Nach 30 - 45 min wird es einen Demozug durch bedeutende Straßen und Gassen Tübingens geben. Danach findet eine ca. halbstündige Abschlusskundgebung statt an dessen Ende es eine VoKü und den Markt der Möglichkeiten geben wird, bei dem sich verschiedene Initiativen rund um die Zukunft der Landwirtschaft vorstellen können.
Initiativen und Vereine mit thematischem Bezug haben die Möglichkeit während der Kundgebung Info-Material auszulegen.
Im Anschluss an die Kundgebung findet um 15 Uhr im Gemeindehaus Lamm ein Podiumsgespräch zum Thema "Biodiversität - Was ist das eigentlich und was hat das mit uns zu tun?" zwischen Wissenschaft,
Landwirtschaft und Politik statt.
Eingeladen sind:
- Dr. Ulrike Harant (ABCERT, Universität Tübingen)
- Michael Reber (Innovative Landwirtschaft Reber)
- Chris Kühn (Bundestagsabgeordneter, Bündnis 90/Die Grünen)
Weitere Infos: ->
Interview mit Simone Oppermann
Jeden 2. Montag
12 - 14 h
vor dem Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Calenberger Straße 2 in Hannover
Wir wollen der Tiere gedenken, die schweigend die Qualen auf Trans-porten erleiden müssen. In ihrem Namen fordern wir friedlich den Stopp von Tiertransporten in andere Länder (Mitgliedsländer
der EU sowie Drittstaaten).
Deutschland hat dem „Tierschutz" Verfassungsrang eingeräumt. Tiere können Schmerzen und Leiden empfinden und der Mensch trägt die Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf. Insbesondere hat
er dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Unter diesen Gesichts-punkten ist es geradezu unverständ-lich, warum Tiere weite Strecken transportiert werden, nur um letztlich am Zielort
vermehrt, gemästet, ihrer Milch bzw. Eier beraubt oder getötet zu werden.
Welches, ebenfalls mit Verfassungsrang belegte Recht, legitimiert uns zu diesen Taten???
Bitte nehmt die Verantwortung für die uns anvertrauten Mitgeschöpfe wahr und zeigt durch Eure Anwesenheit, dass den grausamen Tiertransporten endlich ein Ende zu setzen ist. Der Mensch trägt die Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf. Insbesondere hat er dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Unter diesen Gesichtspunkten ist es geradezu unverständlich, warum Tiere weite Strecken transportiert werden, nur um letztlich am Zielort vermehrt, gemästet, ihrer Milch bzw. Eier beraubt oder getötet zu werden.
Termine:
Wir veranstalten in den kommenden Wochen zwei Mahnwachen in 72108 Rottenburg am Neckar unter dem Titel:
„Der letzte Zweck der anderen Geschöpfe sind nicht wir!" (Papst Franziskus) - Mahnwache für die Würde des Tieres und für eine zeitgemäße christliche Tierethik!"
Die Mahnwachen finden statt am:
Samstag, 07.12.19
11 bis 14.30 Uhr
vor dem Bischhofsitz, Eugen-Bolz-Platz 1
Freitag, 03.01.20
11. 30 bis 13. 30 h
Marktplatz 1, am Dom St. Martin
Wir freuen uns über Euren Besuch! Gebt mit uns den Tieren Eure Stimme!
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt,
dass man sie ignoriert."
Aldous Huxley