was

 

Wir setzen uns für eine Veränderung des ökologischen Bewusstseins und für ein Umdenken im Umgang mit unseren sogenannten "Nutztieren" ein. Ein "Systemwechsel", der von der Gesellschaft mitgetragen wird, ist aus unserer Sicht dringend erforderlich.

 

wie

Dafür klären wir die Menschen / Konsumenten auf und sprechen Politiker und Verantwortliche auf Landes-, Bundes- und der europäischen Ebene an.

 

Wir wollen niemanden bekehren, sondern informieren und aufklären mit Fakten, Zahlen und Bildern. Wir suchen das Gespräch und sind im Dialog mit allen Menschen und Gruppierungen. Wir sind der Meinung, dass nur über Toleranz auch gegenüber Andersdenkenden eine echte Veränderung möglich ist. Durch gegenseitigen Respekt und gegenseitiges Verständnis kann etwas Gutes entwickelt werden.

 

warum

Aufklärung mit sachlicher Information trägt dazu bei, Menschen zum Nachdenken zu bringen und eventuell das Konsumverhalten zu verändern. Wenn wir als Bürger/innen und Verbraucher/innen auch die Politiker mit unseren Anliegen und unserem Unmut erreichen, können wir tatsächlich etwas verändern und erreichen. Da sind wir uns sicher.


Es ist Wahlkampf...

In der Nacht zum 28.112024 erreichte uns über die offizielle E-Mailadresse unseres Vereins eine ominöse E-Mail aus der Schweiz (Beweise liegen vor), die darauf abzielt, die Partei Bündnis 90 Die Grünen zu diffamieren.

 

In grober Unkenntnis der Abläufe in Ministerien, oder weil man uns einfach für unfähig hält, politische Sachkenntnisse intellektuell zu erfassen, wollte man uns weiß machen, dass der Bundeslandwirtschaftsminister sich Rat suchend an Parteikollegen anderer Ministerien wendet.

 

Das ist grober Unfug.

 

Die E-Mail, sowie der elektronische Poststempel (E-Mail-Header) wurden gespeichert und zur weiteren Verfolgung an die Partei Bündnis 90 Die Grünen weitergegeben.

 

 

 

Der Vorstand mensch fair tier e.V.

 


Wichtige Petition gegen Qualhaltungen in der Landwirtschaft

In Zusammenarbeit mit mensch fair tier e.V. und folgenden unten stehen Organisationen hat die Deutsche Tier Lobby e.V. eine Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet. Ziel ist die Abschaffung von Anbindehaltung, Kastenstand und Käfighaltung in der Landwirtschaft.

Die Petition braucht Unterstützung und kann bis zum 10.12.2024 mitgezeichnet werden. Hier der Link zu Petition:

 

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_09/_25/Petition_172874.$$$.a.u.html

Die Aktionsseite der Deutschen Tierlobby kann über diesen Link erreicht werden:
https://www.deutsche-tier-lobby.de/2024/10/17/bundestagspetition-abschaffung-von-qualhaltungen-gestrartet/

Unterstützt von

  • Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln
  • X Orga
  • ProVieh
  • Animals United
  • Bündnis bayerischer Tierrechtsorganisationen

 

 



Die katholische Kirche in Bondorf hielt am 10.11.2024 einen Gottesdienst im Namen des Tierschutzes ab

Unter dem Motto:  „Gott schließt einen Bund – Mit Mensch und Tier“ feierten rund 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene einen Familiengottesdienst in der katholischen Kirche in Bondorf.

 

Das Besondere war diesmal, dass die Pastoralreferentin Angela Achi  Tierschützer dazu einlud, den Gottesdienst mit zu gestalten. Die Bondorferin und Vereinsvorsitzende von mensch fair tier e.V. Petra Kletzander  sowie Siegfried Egeler und Susanne Kirn-Egeler aus Herrenberg, beide Mitglieder im Bündnis „X Orga – vereint für Tierrechte“ nahmen die Einladung sehr gerne an.

 

Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Bibeltext zur Arche Noah (Gen 9, 8-7). Der Regenbogen ist hier Symbol für den ewigen Bund zwischen Gott und allen lebenden Wesen auf der Erde. Botschaft des Gottesdienstes war, dass zum Kern dieses Bundes die menschliche Verantwortung für alle Lebewesen im Hier und Jetzt - sowie für alle kommenden Generationen – gehört. In ihrer Predigt wies die Pastoralreferentin Angela Achi auf den Artikel 20 a im Grundgesetz hin, welcher die Verantwortung des Staates, bzw. unserer Gesellschaft, hervorhebt,  die natürlichen Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu schützen – und auch die Tiere zu schützen. Neben dem notwendigen Schutz des Klimas darf also auch der Schutz der Tiere nicht vergessen werden.

 

Wichtig war den Veranstaltenden, dass zum Bund Gottes mit Mensch und Tier nicht nur die dem Menschen nahestehenden Haustiere gehören, sondern die sogenannten Nutztiere, deren oftmals  betrübliches Dasein kaum gesellschaftliche Beachtung findet. So wurde in einem der Gebete formuliert:  „Öffne unsere Ohren für das Klagen der Tiere.“

 

Auf Kärtchen konnten die Gottesdienstbesucher schreiben, was sie selbst für den Tierschutz tun können und diese anschließend auf einen großen Regenbogen aus bunten Tüchern auf dem Boden legen.

Tiere fühlen den Schmerz wie wir, oft sogar noch intensiver, so eine Formulierung  aus  den Fürbitten,  verbunden mit dem Wunsch, dass wir uns alle als verantwortungsbewusste Hüter der Schöpfung Gottes erkennen. Insbesondere wurden auch diejenigen erwähnt, welche  Verantwortung für Tierschutz und Klimaschutz in Politik und Gesellschaft tragen. 

 

Die Veranstaltenden zeigten sich sehr erfreut über die gute Resonanz, auf die der Gottesdienst für Mensch und Tier stieß.  Anschließend gab es ein  Kirchencafe mit wohlschmeckendem veganem Fingerfood,  bei dem das Thema nach Wunsch vertieft werden konnte. Dankbar sind die Tierschützer, dass sich die katholische Kirche für ihre Botschaft offen zeigt. „Bisher standen wir eher im Rahmen von Mahnwachen für Tiere vor den Gotteshäusern, heute dürfen wir mit unserer Botschaft  für einen besseren Schutz der Tiere in der Kirche dabei sein“, so die Tierschützer.

 

 


Das Vier Pfoten politische Sommerfest in Berlin - unsere Vorsitzenden sind dabei!

Verpasst der Tierschutz seine Chance?
Droht die Neuauflage des Tierschutzgesetzes unter der Blockade der FDP und dem Wegducken der SPD zu verkümmern?
Die Novellierung des Tierschutzgesetzes steht kurz vor ihrem Abschluss. Viele Tierschützer und Organisationen sind alarmiert, traurig oder frustriert. Die großen Hoffnungen auf weitreichende Verbesserungen für die leidenden Tiere bleiben unerfüllt. Selbst gravierende Grausamkeiten, die nur sehr wenigen Menschen einen Vorteil bringen, sollen weiter gehen. Beispiel Tiertransporte. Obwohl jeder vernünftig denkende Mensch über die Absurditäten beim tagelangen Transport lebender Tiere in ferne Länder den Kopf schüttelt, gibt es Politiker, die diese archaischen Praktiken immer noch schützen möchten. Dabei wäre es so einfach. Eigentlich gibt es das Recht schon vor: die Transporte dürften gar nicht erlaubt werden, weil die Qual der Tiere am Zielort sicher ist und damit deutscher und europäischer Rechtsprechung (EU 1/2005) widerspricht.
In der Plenarsitzung des Bundestages am 10.09.24 verriet nicht zuletzt die Rede des FDP- Politikers Frank Schäffler zum wiederholten Mal, wie der Koalitionspartner tickt: Tierleid spielt keine Rolle. Der Wille der Mehrheit der Bevölkerung für mehr Tierschutz insbesondere in der Landwirtschaft wird hartnäckig weiter ignoriert, teils regelrecht bekämpft. Die Positionierung zum persönlichen Vorteil des Klientel Jäger, Landwirte und Fischerei ist oft erschreckend eindeutig. Zur Ablenkung von der eigenen Verantwortung in Sachen Tiertransporte verwies der Tierschutzpolitische Sprecher der FDP Ingo Bodtke auf dem Politischen Sommerfest von Tier Pfoten wieder einmal auf die EU. Wohl wissend, dass gerade die EU sich gegen jede Verbesserung auf Tiertransporten stellt, versteckte sich Ingo Bodtke hinter einem vermeintlich notwendigen „gemeinsamen Handeln“ aller EU-Länder. Dass gerade die Bundesrepublik Deutschland mit dem EU-Agrarausschussvorsitzenden Norbert Linz (CDU) sich gegen Transportverbote in Länder wie z.B. den Libanon ausspricht, hat er in mehreren Sitzungen und Abstimmungen bewiesen. Petra Kletzander und Dr. Kirsten Tönnies von mft mussten in Gesprächen mit ihm wiederholt erleben, wie die lang anhaltenden Qualen der Tiere mitleidllos vom Tisch gefegt werden. Die alten Seilschaften der Landwirtschaftsvertretungen funktionieren.
Die Grünen haben mit der FDP einen Partner an ihrer Seite, der die modernen Ideen für einen den wissenschaftlichen Erkenntnissen genügenden Tierschutz blockiert, als sei es die Opposition. Für Tierschützer sind die Rücknahmen der sinnvollen Verbesserungen aus dem Tierschutzgesetz kaum nachvollziehbar. Finanzminister Christian Lindner will Hunden unbedingt weiter die Schwänze abschneiden lassen und Ingo Bodtke malt das Ende der bayrischen Almlandschaften schwarz, wenn Rinder nicht mehr in Anbindehaltung fixiert werden dürfen.
Leider ist auch die SPD verdächtig leise, wenn es um mehr Tierschutz geht. In der Ersten Beratung der Bundesregierung Einzelplan 10 (Ernährung und Landwirtschaft) fiel die SPD eher durch Parteiergreifung für die Landwirte auf und nicht einmal der Tierärztin Dr. Franziska Kersten kam eine klare Positionierung pro Artenvielfalt und Tierschutz über die Lippen. Der normal denkende Mensch bleibt verwirrt zurück.
Auf den Fotos seht ihr unsere beiden Vorsitzenden Petra Kletzander und Dr. Kirsten Tönnies beim politischen Sommerfest von Vier Pfoten

 

Unsere 2. Vorsitzende, Dr. Kirsten Tönnies, ist selbst Tierärztin und hat in den unterschiedlichsten Gremien mitgewirkt. Die meisten Tierärzte stehen den ganzen Tag im Dienst der Tiere und geben ihr Bestes, um Tieren zu helfen oder sie zu heilen. Leider aber verstehen nicht alle Tierärzte ihre Arbeit so. Und bedauerlicherweise sind es oft jene, die einen leitenden Posten in den Gremien haben. Man kann bei manchen von ihnen den Eindruck gewinnen, sie vertreten ihre eigenen Interessen und nicht die der Tiere, die sie vertreten sollen.


Tierärzte sind der Schlüssel zu allen Haltungssystemen

Dr. Kirsten Tönnies in der Tierärztezeitung

In Deutschland gibt es viele verschiedene, teils sehr unterschiedlich agierende Tierschutzorganisationen.
Tierärzte gelten als die kompetentesten Vertreter für Tierschutz. Aus Sicht einiger Tiermediziner
kommt aus ihrem Berufsstand heraus aber zu wenig zum Schutz der Tiere. Große Diskussionen um ihre Rolle
als „Schützer der Tiere“ entbrannten 2012, als sich die Funktionäre der Tierärzteschaft von dieser Aufgabe
auch offiziell distanzieren wollten. Sie strichen den Auftrag, dass Tierärzte als „berufene Schützer der Tiere“
handeln sollten, zunächst ersatzlos aus ihrer Berufsordnung. Der Präsident der Bundestierärztekammer
deklassierte Tierschutz gar als „Partikularinteresse“. Aus den daraus entbrannten Streitereien resultiere 2015
der Ethikkodex der Tierärzte, der neben der tierärztlichen Berufsordnung den Tiermedizinern
das richtige Handeln für und gegenüber den Tieren und ihren Besitzern vorgibt. Unter dem Eindruck dieser
Auseinandersetzungen initiierte Dr. Anita Idel 2012 das Tierärztliche Forum für verantwortbare Landwirtschaft,
woraus sich 2016 der Verein TfvL Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e. V. gründete.

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TAEZ_01-2024_Toennies.pdf
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Interview mit Dr. Kirsten Tönnies in der fach-Zeitschrift "Der Hund"

Dr. Kirsten Tönnies, unsere 2. Vorsitzende im Gespräch zum illegalen Welpenhandel.  

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DERHUND_Interview-Illegaler-Welpenhandel
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Demo gegen Tiertransporte in Aurich am 11.05.2024

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Einladung av f 11.5.24.pdf
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Unser Vorschlag zum Referenten-entwurf Tierschutzgesetz

Wie wahrscheinlich viele von euch mitbekommen haben, hat das BMEL auf seiner Webseite den Referentenentwurf zum neuen Tierschutzgesetz veröffentlicht.

 

Den Vereinen und Verbänden wurde Gelegenheit eingeräumt, sich bis zum 1. März 2024 dazu zu äußern. 

 

Wir stellen euch hier den Vorschlag vor, den wir vorgelegt haben.

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Unser Vorschlag zum Referentenentwurf Ti
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mensch fair tier e.V.

info@menschfairtier.de


 

 "Man sollte nie dem Glauben verfallen, eine kleine Gruppe ideenreicher,

engagierter Leute könnte die Welt nicht ändern.

Tatsächlich wurde sie nie durch etwas anderes geändert."

Margaret Mead